Andreas Rosar, Regisseur
Andreas Rosar wurde im Saarland geboren. Bereits während seines Studiums der Philosophie, Theologie und Germanistik in Mainz und Rom hospitierte er u.a. am Hessischen Staatstheater Wiesbaden und am Badischen Staatstheater Karlsruhe bei Regisseuren wie John Dew, Rosalie und vor allem Denis Krief, dem er zudem in Rom bei der Konzeption dessen Inszenierung von Wagners Ring der Nibelungen assistierte.
Sein erstes Engagement als Regieassistent und Abendspielleiter führte ihn ans Saarländische Staatstheater nach Saarbrücken. Beat Wyrsch engagierte ihn anschliessend ans Theater Biel Solothurn, wo er u.a. mit Roland Schwab, Anna-Sophie Mahler und Gregor Horres arbeitete. Seit 2009 wird er regelmässig von den Bayreuther Festspielen als Regieassistent und Abendspielleiter eingeladen, unter anderem für Tristan und Isolde in der Inszenierung von Christoph Marthaler und für Hans Neuenfels’ Neuinszenierung der Oper Lohengrin. Sein vielbeachtetes Regiedebut gab er 2010 mit der Schweizer Erstaufführung von Georg Friedrich Händels Oper Ezio am Theater Biel Solothurn. Einen grossen Erfolg feierte er 2011 mit der Inszenierung von Josef Mysliveceks Antigona, die im Rahmen von ARMEL Opera Competition and Festival am Ungarischen Nationaltheater in Szeged gastierte und von arte liveweb weltweit übertragen wurde. Diese Produktion wurde mit dem Audience Award «Best Production» ausgezeichnet und erhielt zudem zwei Nominierungen im OPERNWELT Jahrbuch 2012.
